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Jeder Tag ist anders

Benedikt Grurl, Fertigungssteuerer in der Produktion

Hallo Benedikt! Wie wird man in so jungen Jahren Fertigungssteurer? 

Benedikt: An den Tag kann ich mich genau erinnern. Nach der Lehre und dem Zivildienst bin ich als Facharbeiter übernommen worden, und ich habe in der Montage am Metrac-Band gearbeitet. Nach zehn Monaten sind der Werksleiter, der Montageleiter und der Leiter Fertigungssteuerung an mich herangetreten und haben mich gefragt, ob ich Interesse habe, in die Fertigungssteuerung zu wechseln. Anfangs war das eine Überraschung und ich habe eine Nacht darüber geschlafen, aber es war für mich sofort klar, dass ich die Chance ergreifen möchte – und bin froh darüber. 

Was gefällt dir an deinem Beruf? 

Benedikt: Jeder Tag ist so verschieden. Man weiß nie, was morgen kommt. Genau das gefällt mir an meiner Arbeit. Meine Aufgabe ist es zu schauen, dass Teile rechtzeitig fertig werden und verfügbar sind. Ich sitze nicht den ganzen Tag vor dem Bildschirm, sondern habe sehr viel Kontakt mit den Teamleitern und allen Kollegen in der Werkstatt. Wenn ein dringender Auftrag aus der Montage hereinkommt, dass bestimmte Teile gebraucht werden, gehen wir gemeinsam alles durch, stimmen die Termine ab und schauen, wie wir die Teile schnellstmöglich produzieren können, damit der Betrieb aufrecht bleibt. Darüber hinaus bin ich auch mit unseren Lieferanten und Partnern in Abstimmung. 

STECKBRIEF

Name: Benedikt Grurl
Beruf: Fertigungssteuerer in der Produktion 
Bei den REFORM-Werken seit: 2009 
Wohnort: Marchtrenk 
Hobby: Familie, Trompete spielen 

Wie bist du zu REFORM gekommen? 

Benedikt: Ich habe REFORM 2009 als Schüler bei den Schnuppertagen kennengelernt und es hat mir sofort gefallen. Ich wusste: Hier möchte ich meine Lehre machen. In diesem Jahr haben sich 150 Kandidaten beworben. Ich war unter den neun, die ausgewählt wurden. Ich war natürlich sehr glücklich darüber. 2013 habe ich meine Lehre als Maschinenbautechniker mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. 

Du steuerst  Prozesse für die Produktion. Wie gut funktioniert das im stressigen Arbeitsalltag? 

Benedikt: Wie man mit den Menschen umgeht, so kommt es auch zurück. Ich bin sehr jung in diese Position gekommen, aber ich habe mich bemüht und die Kollegen haben mich akzeptiert. Wir kommen alle super miteinander aus, unabhängig von Alter und Position. Das ist ganz wichtig, dass wir als ein Team denken. 

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus? 

Benedikt (lacht): Ich stehe um 4.45 Uhr auf. Ich bin vor kurzem Papa geworden und unser Sohn ist Frühaufsteher. Zuerst wird gemeinsam gefrühstückt. Mein Arbeitstag fängt um 6.30 Uhr an. Ich checke meine E-Mails und starte das SAP. Meine Hauptaufgabe ist es, SAP-Planaufträge in Fertigungsaufträge umzuwandeln. Wenn Projekte verschoben oder vorgezogen werden, müssen alle Fertigungsaufträge terminlich angepasst werden. Dafür sorge ich. Die Kollegen draußen haben einen Computer stehen und können in der Liste einsehen, was sich verschoben hat. Zwischendurch gibt es weitere spannende Aufgaben. Beim Einrichten der neuen Schweißstraße, ein Zukunftsprojekt, war ich auch dabei. Es ist vielfältig und spannend. 

Was ist dir persönlich in deiner Karriere wichtig? 

Benedikt: Ich habe mich in der REFORM Akademie laufend weitergebildet und letztes Jahr den Grundlehrgang Unternehmenslogistik absolviert. Dass man auch als junger Mensch aufsteigen kann, ist nicht selbstverständlich. REFORM gibt einem die Chance, aber man muss einen gewissen Ehrgeiz mitbringen. Mir persönlich ist das Arbeitsklima extrem wichtig, damit man miteinander gut auskommt. Auch wenn ich mal einen schlechten Tag habe, würde ich das die Kollegen nie spüren lassen. Zusammenarbeit ist das Wichtigste. 

 

Benedikt, vielen Dank für das Interview!